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Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Vorwärts Jan Cornelius in ADZ: "Im Kapitel „Über Gott Google“ tun sich dann erschreckende Erkenntnisse auf. Wer sich selbst bei Google nicht ergoogeln kann, den gibt es vielleicht gar nicht, meint der Autor. Bevor der geneigte Leser also „Über Google, Gott und die Welt“ im Internet bestellt, empfiehlt sich eine kurze Recherche zur Verifizierung der eigenen Existenz." (mehr)
Imre Török und Gerti Michaelis Rahr stellen ihre Bücher vor. TV über Unverhofft, und Insel der Elefanten, (mehr) Jan Cornelius in Rheinische Post 29.09.2011 "Jan Cornelius ist ein aufmerksamer Beobachter seiner Umwelt und seiner Mitmenschen. Er amüsiert sich über mit Autos überfüllte Städte, ärgert sich über so genannte ewige Studenten, und ist fassungslos über die Jugend, die weder Bücher lesen könne noch in der Lage sei, eine Kurznachricht zu schreiben. "Das ist der alltägliche Wahnsinn des Lebens", sagt er." (mehr)
Über Dato Barbakadse:
- Dato Babarkadse Ö1 Morgenjournal von Mi, 03.12.2008, 07:00Uhr D. B. zu Gast in Wien ...nachzuhören - nov.2008
Über Thomas Brandsdörfer: Thomas Brandsdörfer,
Rheinische
Post, 15.02.2008
Über Jan Cornelius - Rheinische Post 29.09.2011 - ADZ 24. 09. 2011
Über: Ondine Dietz - Ute Eppinger in "Badische Neueste Nachrichten", "Kultur in Karlsruhe" von 17.08.2010 --> 20.08.2010, Michael Hübl in "Badische Neueste Nachrichten", "Kultur in Karlsruhe" (Kulturteil) über: Ondine Dietz, Meister Knastfelds Hybris. Liebeserklärung an das alte und junge Klein-Wien. (mehr) Über: Dieter Göltenboth - Stuttgarter Zeitung Nr. 21 Freitag, 10. September 2004 (Ostafrika -Erlebnisse auf Bildern und in Worten festgehalten)
Über: Ioana Nicolaie - Anke Pfeifer in literaturkritik.de » Nr. 7, Juli 2009 -->
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Der Norden:
Buch
der Woche (23.01.2009) Nicolaie. Kulturtipps von Uli Rothfuss im SWO
| Kunstportal Baden-Württemberg von 24.01.2009 --> Über: Imre Török: - Die Kritik rühmt ihn als „Meister verschiedener Tonlagen“, dem „Sprache Lebenselixier“ ist. -->
Über Karl Wolff: Ahlener Zeitung 22.05.2010 über: Karl Wolff: Alles Nebel oder was. Gedichte aus Absurdistan. (mehr) „Lass dir die Zeit nicht stehlen, (mehr) Maria Berentzen über Karl Wolff: Alles Nebel oder was. Gedichte aus Absurdistan. (mehr)
Emilian Galaicu-Pãun: Yin Time, Matrix 4/2009(14)
Dato Babarkadse,
Freitag, Berlin, 12 September 2008 Über: kunstwörter , 44 x lyrik von eje winter. Dichtungring Nr. 36, 2008 Svenja Tordsen über: Karl Wolff: Alles Nebel oder was. Gedichte aus Absurdistan. (mehr) Susanne Ruitenberg Über: Imre Török, Insel der Elefanten. Roman. (mehr) in Schreiblust Verlag Am Erker 58 Dez. 2009. Über: Robert Şerban Heimkino, bei mir von . Schreiben, ein Selbstporträt von Rolf Birkholz Über: Norbert
Sternmut
Fadenwürde, Auszug aus:
Literaturzeitschrift
„KULT“ WIDER
DIE VERFÜGBARKEIT, von
Karl-Heinz Schreiber.
Traian Pop Traian, Stuttgarter Zeitung, 27.10.2008
Nr.11 November 2009 Metamorphosen – Visionen – Bewegungen. fordert den Leser in seinem Gedicht-Band „ heraus. Von Anke Pfeifer (mehr) Gespräche mit niemand, Manfred Wolff (Strassen | feger Berlin, 26.12.2008) Gedanken von Petra Kelly und Seiner Heiligkeit, dem XIV. Dalai Lama. Auf silikonweichen Pfoten, Francisca Ricinski (ZEIT ONLINE) MATRIX 3/2007(9
von Dichter zu Dichter - eine persönliche Auseinandersetzung Emilian Galaicu Pãuns Yin Time * von Michael Zoch veröffentlicht inLieber Traian, ich habe „Yin Time" von Galaicu noch nicht komplett durchgelesen, da ich, wie bereits gesagt, seit längerem Tag und Nacht an meinem eigenen neuen Gedichtband schreibe. Mein erster Eindruck ist dieser: Weite, Reichtum, Archaik. Es ist eine Weite in seinen Texten, die geradezu atemberaubend ist, eine Weite, die meinen eigenen Texten weitestgehend abgeht und daher sehe ich Galaicu vor allem auch als Gegenpol bzw. Antipode zu mir und meine eigenen Texten. Ich muss sogar ausdrücklich sagen, dass ich seine Weite gern hätte, sie mir aber natürlich nicht einfach so aufstülpen kann, wenn sie nicht authentisch und wahrhaftig in mir vorhanden ist bzw. nicht in der Form zum Ausdruck gelangt. Galaicus Gedichte sind form- und uferlos, wo ich Maß in der Form bin bzw. Maß in der Form halte und meine eigene Uferlosigkeit eher über die Sprache als solche kommt. Es ist ein großer Reichtum in seinen Gedichten, wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen kann und soll. Sie erinnern mich seltsamerweise an byzantinische Mosaike oder orientalische Teppiche in ihrer verwirrenden Linienführung und ihrem überbordenden Bilderreichtum. Es ist dies eine vollkommen andere Welt als meine eigene, es ist sicherlich auch und vor allem durch und durch rumänisch, mit einer Prise Orient. Meine Welt ist zugleich und zu fast gleichen Teilen und gleichberechtigt nebeneinander Deutsch, Angloamerikanisch und Französisch, was sich sowohl an den Titeln meiner Texte als auch in Klang und Stimmung selbiger zeigt und ausdrückt. Mein Mythos ist das GUTE AMERIKA wie es von Walt Whitman, Jack Kerouac, Henry Miller, Bob Dylan, Johnny Cash, Neil Young, Woodstock repräsentiert wird, in mir ist, vor allem auch als Sehnsucht, die Weite des amerikanischen Kontinents und der Blues der großen Städte. Zugleich bin ich Franzose in der Vision, ich will „Champagnerlyrik", frivol, frech, spritzig, perlend, zärtlich und weich im Ton des Gesangs zugleich. Und ich bin Deutscher, innerlich, von einer gewissen Schwere. Galaicu ist in meinen Augen ganz Osten, ganz östliche Archaik im positivsten Sinne, er ist Erde, seine Gedichte schmecken nach richtigen, selbstgeernteten Kartoffeln. Er ist ganz und gar unberührt vom Westen und dabei ungemein authentisch und er selbst bzw. bei sich selbst. Galaicu ist eher Russland als Amerika und hat dabei etwas, was ich überaus befürworte und als richtig und gut empfinde: Mut zum Pathos! Es herrscht in der zeitgenössischen deutschen Lyrik so eine Tendenz, die ich etwas abfällig als „Mut zur Mittelmäßigkeit" bezeichne. Die zeitgenössische Deutsche Lyrik verrennt sich im Experiment um des Experiments willen und es mangelt ihr an wirklichem, echtem und großem Gefühl. Und genau dieses wird von vielen als Pathos diffamiert und abgekanzelt. Pathos ist richtig, wichtig und gut, wenn der Gefühlszustand pathetisch ist. Man kann nicht einen innerlich großen und pathetischen Moment kleinkon-struieren, nur weil man meint, Pathos sei als solcher schlecht, weil er Pathos ist und weil es ein pseudoavantgardistisches Dogma ist, dass Lyrik heutzutage abgeklärt, lakonisch, zynisch und quasi gefühlsneutral zu sein hat. Und genau dort setzt Galaicu an, indem er den Mut hat, pathetisch zu sein, wo Pathos seine Berechtigung hat und unbedingt von Nöten ist. Und auf dieser Ebene treffen sich unsere Texte nach meinem Empfinden auch und vor allem, bei allen vorhandenen Unterschieden. Es spricht da ein Dichter zu mir, der vollkommen anders ist als ich selber, dessen uferlose Formlosigkeit, vielleicht leider, nicht die meine ist, der aber nach meinem Empfinden mit erstaunlichem Mut und erstaunlicher Authentizität Ähnliches will wie ich. Pathos ist menschlich, urmenschlich und wenn der Dichter alles sagen will, dann muss ihm zwangsläufig auch das Recht zugestanden werden, pathetisch zu sein, alles andere wäre eine Beschneidung, im Grunde eine dogmatisch definierte Zensur. Ich empfinde Galaicus Texte gerade vor dem Hintergrund der zeitgenössischen deutschen Lyrik als Gegenentwurf, als überaus bereichernd und Horizonte öffnend, in mancherlei Hinsicht sind seine Texte ein Schlag ins Gesicht der zeitgenössischen lyrischen Kritzeleien auf poststrukturalistisch-medientheoretischer Basis. Galaicu schöpft direkt aus der Quelle, ja, IST die Quelle, wo so viele deutsche Autoren denktheoretisch zu Werke gehen und sich anscheinend ÜBERLEGEN, was sie denn mal Neues machen könnten, um etwas NEUES zu machen. Galaicu fließt, wo andere denken und Lyrik ist eben ganz ausdrücklich NICHT Denken, sie ist vielleicht im besten und schönsten Fall die Harmonie von Gesang und Gedanke, sie ist vor allem aber Fluss und im Fluss der Dinge sein, sie ist ihrem Ursprung nach Gesang, sie ist wild, unzähmbar und dionysisch. Und genau das finde ich in Galaicus Texten. Wortschätze und Bücher als Meterware2. Ludwigsburger Literaturfest lockt zum Lesen und Lauschen - Großer Auftritt für kleine Verlage
Ludwigsburg. Literatur lockt. Auf dem zweiten Ludwigsburger Literaturfest
am gestrigen Sonntag haben sich Autoren und Buchhändler präsentiert. Und
ein
lesebegeistertes Publikum hat sich faszinieren lassen von einer Sprache, die mal Musik und mal auch Waffe sein kann.
Es gibt Menschen, die keine Probleme haben. Menschen, die nie Fragen
stellen. "In ihren Reihen müssten jene zu finden sein, die - ohne es zu
wissen - am Geheimnis der Freiheit und des vollkommenen Glücks
teilhaben", heißt es im Drama "Schön Aussichten" von Traian
Pop. Wer also keinen blassen Schimmer hat, dem muss es gut gehen, oder? Pop,
der 2003 in Ludwigsburg seinen Pop-Verlag gegründet hat, hat mit diesem Thema
seine eigenen Erfahrungen gemacht. Der 1952 in Rumänien geborene Literat,
Publizist und Verleger ist Ende der 80er Jahre aus seiner Heimat fortgegangen,
weil es dort immer viel zu viel von Ceausescu gab. Kurz davor war Traian Pop,
als es dem rumänischen Diktator schon mächtig an den Kragen ging, mit seiner
Frau Maria Dorina auf der Straße seiner Heimatstadt Temesvar gegangen. Sie
haben gesungen und provoziert. "Da hatte ich Angst", erzählt die
Mutter von drei Kindern. Als das Stück ihres Mannes, des aufmüpfigen Autors,
das so eben auf die Bühne des Deutschen Staatstheaters gebracht worden war,
nach der Premiere verboten wurde, hatte sie keine Angst. Das renommierte
Deutsche Staatstheater Temesvar hatte sein 1986 geschriebenes Stück "Schöne
Aussichten" auf den Spielplan gesetzt. "Bis zur Generalprobe waren
die Herren noch nicht da gewesen", sagt er. Aber die kommunistischen
Machthaber kamen noch, und nach einer Aufführung war Schluss. Wer das Poem in
drei Akten liest, versteht, warum. Von Freiheit ist die Rede und der Macht der
Träume, deren leichte Beute der verführbare Mensch doch ist. Ein Wortschatz
mit bitterem Humor. "Oder sollte dir entgangen sein, dass Scherze noch
nie zum Arsenal der Mächtigen gehörten?", fragt eine der beiden
Hauptpersonen des Dramas. In einer der 40 Lesungen auf dem Literaturfest in
Ludwigsburg haben Anselm Roser und Andreas Riga die "Schönen
Aussichten" vorgestellt und ein nachdenkliches Publikum hinterlassen. Es
ist einfach erschreckend aktuell, was Pop vor 22 Jahren geschrieben hat. Das zweite Literaturfest bot aber auch für viele andere eine Bühne: Die Immodestia-Bar in der Maxstraße oder die Get-Shorties-Lesebühne, der Maringo-Verlag und viele andere mehr lockten mit Lesestoff an ihre Stände im Kulturzentrum. Wer lieber lauschen wollte, war in der Kantine, dem Pavillon und im kleinen Saal bestens versorgt. Während des gesamten Festes war die Stadtbibliothek geöffnet und wurde reichlich besucht. Ein Fest der Literatur aber zeigt sich nicht zuletzt auch daran, welche
Bindung Menschen zu Büchern haben. In jedem Stockwerk saßen die
Ludwigsburger und lasen oder plauderten über die Literatur und das Lesen. Und
aus dem dritten Stock schleppten Leseratten Bücher am laufenden Meter vom Bücherflohmarkt
nach unten. In Ludwigsburg wird gelesen - und wie. 27.10.2008 - aktualisiert: 27.10.2008 06:01 Uhr
Dato Babarkadse: Den Faden weiterspinnen veröffentlicht in von 12 September 2008 BEZIEHUNGSMODELLRussland muss seinen Imperiumskomplex loswerden. Georgien muss sich der Weltkultur öffnen. Anmerkungen zur Lage im Kaukasus Ich wohne und arbeite in Tbilissi, in der Hauptstadt Georgiens,
wo im Sommer unerträgliche Hitze herrscht. Meine finanzielle Lage erlaubte es
mir nicht, mich mit meiner Lebenspartnerin und unseren drei Kindern inmitten der
schönen Bergwelt in Westgeorgien oder am Schwarzen Meer zu erholen, deswegen
blieben wir in Tbilissi. Außerdem musste ich noch meine Arbeit an den nächsten
zwei Bänden der Editionsreihe Österreichische Lyrik des 20. Jahrhunderts zu
Ende bringen. Dieses Projekt habe ich vor drei Jahren begründet. Es ist
geplant, die wichtigsten österreichischen Dichter ins Georgische zu übersetzen
und in 30 Bänden herauszugeben. Die ersten vier Bücher sind schon erschienen
und in meinem Computer warten noch weitere vier druckfertige Bände dieser
Reihe, außerdem hunderte von Materialien, die ich für das Projekt seit vielen
Jahren in österreichischen Bibliotheken gesammelt, übersetzt, geschrieben,
notiert, kopiert habe. Und plötzlich schien die reale Gefahr auf, dass das
alles vernichtet werden könnte. Alles braucht seine Zeit. Ich bin fest davon überzeugt, dass die europäischen Ideale der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit nicht für immer nur Ideale bleiben werden. Es wird der Menschheit einmal gelingen, diese Ideale erst in ihrem Herzen und dann in der Welt zu verwirklichen. In Georgien und in Russland. Einen Vorteil hat der posttraumatische Stress für mich selbst letzten Endes doch gehabt. Denn in den schrecklichen Augusttagen in Tbilissi ist es mir nun endgültig gelungen, auf die Grundsatzfrage "Wozu Dichtung?" meine eigene Antwort zu finden. Diese Antwort ist einfach: damit die reale innerliche Welt, auf der die reale äußere Welt basiert, nicht aufhört, sich zu drehen; damit der Wille zur Dichtung und das heißt: der Wille zum Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen, für immer fortgesetzt werden kann.
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