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Manfred
Wolff: „Gespräche mit niemand“
Manfred Wolff legt
mit seinem ersten Gedichtband „Gespräche mit niemand“ ein
vielseitiges Buch vor. Er spannt einen Bogen von religiöser Mystik bis
zum frivolen Chanson.
In den „Gesprächen
mit niemand“ spürt Wolff dem Geheimnis des Allgegenwärtigen nach, das
ihm in dem Freiheitserlebnis der jüdischen Theologie ebenso wie im
menschlichen Miteinander, in der Schönheit der Natur wie in den Spuren
des Alltags begegnet, wo er zu aktuellen Fragen Stellung bezieht. Dabei
lotet er aus: was kann ich wissen, was kann ich tun, was kann ich träumen?
Die „Kaschubischen
Oden“, die in zahlreichen Urlauben in der Kaschubei (Polen) entstanden
sind, zeichnen ein Bild der Landschaft, der Sorgen dieses oft vergessenen
Volkes und reflektieren die Geschichte der Kaschuben.
Das „Liederbuch für
Ursula“ ist ein Kranz von Chansons. Teils melancholisch und besinnlich,
teils frivol und kess loten sie Gedanken und Gefühle einer Frau in den
besten Jahren aus.
Manfred Wolff wurde
1941 in Braunschweig geboren, studierte klassische Philologie und
Philosophie, lebt seit 2006 in Berlin. Er übersetzt zusammen mit seiner
Frau aus dem Polnischen, zuletzt Jan Goczol: „Die abgewandte Seite des
Mondes“, POP Verlag (LYRIK-Sammlung) 2008 und Anna Mieszkowska: „Die
Mutter der Holocaust-Kinder. Irena Sendler und die geretteten Kinder aus
dem Warschauer Ghetto“, DVA 2006.
Manfred
Wolff: Gespräche mit niemand.
Gedichte. Mit einem Nachwort von Mario Wirz, POP Verlag (LYRIK-Sammlung),
Ludwigsburg, 2008,
ISBN
978-3-937139-59-3, 89 S., 12,80 €
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