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Do 31.3. 20:00

Berlin-Moskau

In Lesung und Gespräch: Wjatscheslaw Kuprijanow (Autor, Moskau) und Hendrik Jackson (Autor, Berlin) 

Moderation: Peter Geist (Literaturwissenschaftler, Berlin)

 

Die Verbindung zwischen Berlin und Moskau hat große kulturelle Tradition. Bücher sind darüber geschrieben und große Ausstellungen organisiert worden. Aber in den vergangenen Jahren hat sich diese Beziehung gelockert. Über die poetische Landschaft in Russ­land erfährt man in Berlin fast nichts. Es ist an der Zeit, wieder darüber zu diskutieren. Zwei Dichter, zwei Übersetzer, zwei Mittler zwischen den Kulturen sprechen über neue und alte Verbindungen und Tendenzen, und sie lesen eigene Texte: Wjatscheslaw Kuprijanow und Hendrik Jackson.

Wjatscheslaw Kuprijanow (*1939 Nowosibirsk), der seit 1985 in Deutschland publiziert (»Ein nüchternes Echo« LCB Editionen), ist hier zunächst als Lyriker bekannt geworden. Mit seinem Roman »Das feuchte Manuskript« (1991 Alkyon Verlag) hat er sich auch als Prosaautor vorgestellt. Seine Prosa-Texte stehen in der Nähe zu Charms, zu Gogol und Bulgakow, sie sind skurrile, ins Groteske kippende Geschichten. Mit seinen Gedichten wiederum will Kuprijanow den freien Vers in die russische Dichtung einführen. Der Lyriker und Übersetzer von Rilke, Hölderlin oder Brecht, der mehrfach mit einer Nennung auf der Bestenliste des SWR geehrt wurde, hat jüngst eine Anthologie deutscher Dichtung in Russland herausgegeben. Ende März erscheint im Pop Verlag »Ihre tierische Majestät oder Der dunkelblaue Mantel des Universums«.

Hendrik Jackson (*1971) studierte Filmwissenschaft, Slawistik und Philosophie. Er hat drei Gedichtbände veröffentlicht, zuletzt erschien »Im Innern der zerbrechenden Schale. Poetik und Pastichen« (kookbooks 2007). Er übersetzt aus dem Russischen u.a. Gedichte von Alexej Parschtschikow, veröffentlicht in »Erdöl« (kookbooks 2010) und Marina Zwetajewa (»Poem vom Ende/Neujahrsbrief« Edition per procura 2003). Hendrik Jacksons Gedichte wurden unter anderem mit dem Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium 2002, dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2005 und dem Hans-Erich-Nossack-Förderpreis 2006 ausgezeichnet. Als Herausgeber der Website www.lyrikritik.de hält er den Diskurs über Lyrik lebhaft in Gang.

Über Sprach- und Ländergrenzen und über zwei Generationen hinweg leuchten Wjatscheslaw Kuprijanow und Hendrik Jackson in der Moderation von Peter Geist die deutsch-russischen Poesiebeziehungen frisch aus.

 

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